Unsere Ziele

Unsere Ziele
Leben teilen mit dem, der nichts mehr hat
Integration ist mehr ...
Wir wollen Menschen, die – warum auch immer – am Rand der Gesellschaft leben, mit in unser Leben hineinnehmen – integrieren.

Integration ist mehr als Resozialisierung, Therapie oder Behandlung. Integration bedeutet, wir nehmen einen Menschen völlig mit hinein in unsere Familie, unsere Arbeit, unsere Freizeit und unsere Gemeinde.

Dabei wollen wir unseren Glauben so leben, wie Paulus es in der Bibel im ersten Brief an die Thessalonicher (Kap. 2,8) beschreibt: "Weil wir euch so lieb gewonnen hatten, waren wir nicht nur dazu bereit, euch Gottes Botschaft zu verkündigen, sondern euch auch unser ganzes Leben mitzuteilen."

Das Leben teilen – mit dem, der nichts mehr hat –, das ist die Herausforderung, die wir leben möchten. In dem Wissen, dass der Mensch in Not von Gott genauso geliebt ist wie wir, die wir diesem Gott schon länger nachfolgen.
Warum es die Gefährdetenhilfe gibt
Die Situation
Die Zahl der Menschen, die mit dem Leben nicht zurechtkommen, wird von Jahr zu Jahr größer. Alkohol-, Tabletten-, Drogenabhängigkeit und andere Süchte nehmen zu.

Wo liegen die Gründe?
Die Gründe sind vielschichtig. Es ist jedoch unstrittig, dass der Grundstein für die Fähigkeit, das „Leben zu meistern", in der Jugend gelegt wird. Dazu "Der Spiegel" in seiner Ausgabe vom 01.03.1993 zur wachsenden Verrohung unserer Gesellschaft: "Werteverirrung, zerfallende Familien und die Fernsehwirklichkeit lassen Kinder in einem Orientierungsdschungel aufwachsen".

Gerade die Pubertät stürzt junge Menschen in eine Phase innerer Zerrissenheit. Existentielle Fragen, z. B. nach dem Lebenssinn, wollen beantwortet werden. Wer kann hier noch glaubwürdige Antworten geben? Christliche Werte wurden aufgeweicht bzw. abgeschafft.
Wo Jugendliche aber keine für sie befriedigende Antworten finden, verlieren sie die Perspektive für ihr eigenes Leben. Die Flucht in momentane Gefühlsräusche scheint für viele der einzige Ausweg zu sein. Die Enttäuschung wird mit Alkohol "runtergespült"; Drogen versprechen einen kurzzeitigen Trip in eine vermeintlich bessere Welt; Liebe und Zärtlichkeit werden in oberflächlichen sexuellen Abenteuern gesucht. Übrig bleibt ein fader Nachgeschmack.

Veränderung ist möglich
Durch Streetwork und persönliche Kontakte haben wir viele Menschen in ihrer Hoffnungslosigkeit kennengelernt. Als bewusste Christen haben wir erfahren, dass Jesus Christus wirkliche Erneuerung und einen Kurswechsel im Leben eines Menschen bewirken kann. Um dazu praktische Lebenshilfe geben zu können, reifte in uns der Gedanke nach einer Wohn-, Lebens- und Arbeitsgemeinschaft, in der junge Menschen ein echtes Zuhause und familiäre Gemeinschaft finden. Um dieses Anliegen zu verwirklichen, wurde ein Trägerverein gegründet: Die Gefährdetenhilfe Kurswechsel e. V., Wuppertal

In der Satzung heißt es dazu: "Schwerpunkt der Vereinstätigkeit in praktischer Betätigung christlicher Nächstenliebe ist die Betreuung gefährdeter Menschen, die in ihrer persönlichen Entwicklung oder in ihrer sozialen Eingliederung Defizite aufweisen, zu deren Aufarbeitung eine intensive persönliche und seelsorgerliche Begleitung erforderlich ist. Der Verein ist insbesondere bemüht, junge Menschen aus einem kriminogenen Umfeld in einen nicht-kriminogenen Gemeinschafts- und Berufsbereich zu integrieren."
Wir glauben, dass ein Kurswechsel möglich ist!
Ein Spaziergang im Park: Natürlich ist dort ein Kurswechsel jederzeit möglich. Auf der Autobahn ist es schon schwieriger. Und beim Sturz aus dem 15. Stock eines Hochhauses? Vielleicht ist beim 10. Stock die Erkenntnis da: Der Kurs ist falsch. Hier geht es nur noch bergab. Doch ein Kurswechsel ist unmöglich.

So sieht es im unserem Leben aus, sagt die Bibel. Wir sind alle auf Todeskurs – weg von Gott, weg vom Leben. Gott nennt das Sünde. Und wir haben keine Möglichkeit, unsere Lebensrichtung zu ändern. Wer kann uns da noch retten?

Jesus, der Sohn Gottes, ist gekommen. Mit ihm ist ein Kurswechsel möglich. Seine Geburt, sein Leben und sein Sterben am Kreuz für unsere Sünde ist unsere Rettung. Wer seine eigene Verlorenheit, seine Gottlosigkeit erkennt und sie Gott bekennt, dessen Leben wird auf eine neue Bahn gestellt. Wenn das kein Grund zur Freude ist.

Das ist die Grundlage für unsere Arbeit
Wir haben kein Allheilmittel für Suchtkranke, aber wir glauben an die Kraft Gottes. Gott selbst kann in dem verdrehtesten Leben wieder Ordnung und Frieden schaffen. Oft haben wir diesen Gott in unserem eigenen Leben und im Leben von hilfesuchenden Menschen erlebt.

Wer Gott in seinem Leben wirken lässt, wird verändert! – Nicht von jetzt auf gleich, sondern Stück für Stück. Auf dieser Wegstrecke möchten wir Hilfestellung sein, Menschen vorleben, was Glauben bedeutet und wie Probleme mit der Hilfe Gottes überwunden und angegangen werden können.
Wer Gott in seinem Leben wirken lässt, wird verändert! Nicht von jetzt auf gleich, 
sondern Stück für Stück.
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